Was PhilsPlace mit dem mumok gemeinsam hat? Die Lust an der Begegnung! Wir lieben es, die bunte Vielfalt zu entdecken. Und davon gibt es im mumok reichlich – die Sammlung des Museums moderner Kunst umfasst 10.000 Werke von 1.600 Kunstschaffenden. Die Ausstellung „55 Dates” lädt zur Begegnung mit 55 dieser Arbeiten, zu „Blind Dates“ mit der Kunst.
Das Leben ist nicht nur schwarz und weiß. Und auch kein grau-schattierter Einheitsbrei. Es ist vielmehr ein buntes Nebeneinander von vielfältigen Perspektiven, Themen und Kunstformen. Von Paul Klee bis Giacomo Balla, von Pablo Picasso bis Andy Warhol, von Anna Artaker bis Marta Hoepffner – 55 Dates spannt den Bogen vom Bekannten zum Unbekannten, von der Klassik zur Avantgarde, von Kunstschaffenden, die in die Geschichte eingegangen sind, zu jenen, die es noch zu entdecken gilt.
Als größtes Museum für moderne Kunst in Zentraleuropa schafft das mumok seit jeher einen Ort der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst. Und zwar mit jener Kunst, die an eingefahrenen Konventionen aneckt und neue Sichtweisen aufzeigt. Dementsprechend wird auch in der derzeitigen Ausstellung nicht mit konventionellem Blick auf die Kunstgeschichte geschaut. Vielmehr wird im Rahmen von 55 Dates noch bis zum 03.02.2019 eine Mischung aus individuellen Geschmäckern und Interessen präsentiert und so vor Augen geführt, dass Kunstgeschichte keine objektive Erzählung ist. Sie entsteht und wird gelenkt durch die individuellen Akzente einzelner Künstlerinnen und Künstler.
Zusammengefasst: Einzig in ihrer Ungleichheit gleichen sich die Werke von 55 Dates. Eine gelungene Hommage an die Diversität. Das gefällt uns.
Und übrigens: Die 1er Straßenbahn bringt Sie in 30 Minuten auf direktem Weg vom PhilsPlace ins mumok. Die Fahrt dahin – vorbei am Karlsplatz und der Oper – ist an sich schon eine Kunstreise.
Quelle:
Titelbild: Lisa Rastl © mumok